2003

Tauchausfahrt Steinbrüche

Das verlängerte Wochenende über den 03. Oktober nutzten ein paar Mitglieder zu einer Tauchausfahrt. Dieses Mal ging es in die Nähe von Bautzen zu diversen Steinbrüchen. Trotz etwas kühleren Temperaturen, nicht nur außerhalb des Wassers, und auch einiger Regengüsse wagten sich so mancher ins bis zu 4 Grad kalte Wasser. Die Sicht und Gesteinsformationen unter Wasser entschädigten jedoch sehr schnell.
Einer dieser Tage führte uns auch nach Horka: ein riesiger Felskessel, umgeben von wilden Geröllhalden, Felsplateaus und bizarren Granittürmchen, tief unten, herrlich blaues Wasser. Nur an einer Stelle ist der doch beschwerliche Einstieg über eine neu gebaute Metalltreppe ungefährlich. Der See bietet mit seiner maximalen Tiefe von 28 verschiedene Krebsarten und wenige Hecht. Die Sichtweite war für deutsche Verhältnisse gigantisch und lag bei ca. 10 Meter.
Auch wenn uns das Wetter nicht gerade gut gesinnt war, hat es allen einen riesigen Spaß gemacht. Wir hoffen, bei der nächsten Ausfahrt da auch noch mehr Glück zu haben. (Sabine Miczek)

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Best of Bodensee

Am Freitag abend fuhren wir zu unserem geplanten Tauchwochenende am Bodensee. Wieder einmal nächtigten wir in unserer beliebten Pension Regenscheit in Sipplingen. Ein Teil der Taucher stieß dann erst am Samstag früh zu uns.
Wir wollten einige der schönsten Tauchplätze des Bodensee betauchen und machten uns somit am Samstag früh gegen 10:30 Uhr auf in Richtung Überlingen auf. Wir entschieden uns für die Steilwand bei den Liebesinseln. Wenngleich leider die Sichtverhältnisse durch schlechtes Wetter nicht ganz so berauschend waren, konnten wir doch einen schönen Tauchgang erleben. Nach anschließendem Flaschenbefüllen beschlossen wir dann kurzerhand noch einmal ins Wasser zu springen und so seilten wir uns dann nochmal in Goldbach zum See hinunter. Wir ließen den Tag dann bei geselligem Zusammensein mit ein paar Bierchen ausklingen um dann am nächsten Tag mit Harry, dem neuen Besitzer des Strandbades Ost, zur Marienschlucht zu fahren. Unser Vorhaben, die Jura zu betauchen, mussten durch die Wetterbedingungen ändern. Also brachte uns Harry mit seinem kleinen Sportboot zur Marienschlucht. Ein absoluter Wahnsinnstauchgang. Wir fanden hier eine traumhafte, zerklüftete Steilwand mit unendlich scheinender Tiefe und vielen Zerklüftungen und absolut sensationeller Sichtweite vor. Nach 45 Minuten brachte uns Harry dann wieder nach Sipplingen zurück. Auch dieser Tauchgang war ein schönes Erlebnis und wir hatten viel Spaß wenn gleich auch unsere eisernen Warmwassertaucher etwas leiden mussten.
Ihnen zollen wir, die passionierten Trockentaucher, natürlich unseren größten Respekt und hoffen auch bei weiteren Ausfahrten so tapfere Taucher mit dabei zu haben.
In diesem Sinne vielen Dank allen Beteiligten für das gelungene, reibungslose Wochenende und natürlich auch unserem Diveguide und Organisator Uwe, der die Organisation für dieses Wochenende wieder einmal perfekt ausführte. (Oli Brehmer)

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Osterausfahrt Kroatien

Die diesjährige Osterausfahrt führte uns direkt ins schöne Kroatien. Nach ca.8 Stunden Autofahrt erreichten wir gegen 6.00 Uhr früh die kleine Ortschaft Vrsar in der Nähe von Rovinj/Istrien.
Nachdem wir dort unsere Kontaktperson aus dem Bett warfen zeigte man uns kurzerhand unsere Appartements in denen wir dann zu einem Erholungsschlaf nach der anstrengenden Fahrt verschwanden.
Dann endlich stand unser erster Tauchgang auf dem Plan. Ein einfacher aber schöner Tauchgang in der Bucht der Basis.
Bei guten Sichtweiten erforschten wir das Revier und konnten allerlei interessante Meeresbewohner entdecken. Am nächsten Tag sollte ein erstes Highlight folgen, nämlich ein Wracktauchgang zur Baron Gautsch (mehr zum Wrack). Natürlich konnten wir es kaum erwarten bis wir dann auf dem schönen geräumigen Tauchboot waren. Der anschließende Tauchgang gehört in die Kategorie Superlative, da dieses Wrack in Taucherkreisen so ziemlich zum Besten der kroatischen Gewässer zählt Die sehr ruhige See tat ihr übriges zu diesem unvergesslichen Erlebnis.
Auch am nächsten Tag sollte uns das Tauchboot zu einem schönen Wrack bringen, der Coreolanus (mehr zum Wrack).
Schon auf dem Weg dorthin staunten wir nicht schlecht,als uns nämlich ganz überraschend eine große Gruppe Delphine begleitete, nichts alltägliches in diesen Gewässern. Das fing natürlich schon super an. Auch der dann folgende Tauchgang zur Coreolanus ließ uns wieder in absoluten Taucherträumen schwelgen, einfach super.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu einem bekannten großen Amphorenfeld bevor wir dann unseren schönen Tag mit einigen Dekobieren ausklingen ließen.
Zum Abschluss wollten wir am Montag (Olis 500. Tauchgang Anm. der Red.) vor unserer Heimreise noch einmal ein bekanntes Wrack betauchen und der Besitzer der Tauchbasis erfüllte uns diesen Wunsch und brachte uns zur Guiseppe Dezza (mehr zum Wrack). Somit waren all unsere Wünsche von der Basis erfüllt worden und wir konnten uns auf die Heimfahrt machen.
Unser Dank gilt der Tauchbasis Adriatic Master Dive Center und seinem tollen hilfsbereiten Team die all unsere Wünsche erfüllten, und uns 3 tolle Tage verbringen ließen. (Oli Brehmer)

D-Loch

Gleich nach dem Drei-Königs-Tauchen gab's schon einen neuen Höhepunkt - das D-Loch in Memmingen. Der See ist im Privatbesitz und sehr gut gepflegt. Für die Ausfahrt meldeten sich aber nur 2 unerschrockene Taucher an. Bei einer Außentemperatur von -10°C war es auch verständlich, dass keiner im Nass- oder Halbtrockenanzug ins Wasser wollte. Am See angekommen bauten wir unser Equipment zusammen. Gleich beim Einstieg, noch vor dem Tauchgang vereiste meine 2.Stufe und blies ab. Sofort bildete sich auch auf der 1. Stufe eine dicke Eisschicht. Als erst mal ab ins Wasser und warten bis das Eis weg war. Danach folgte ein traumhafter Tauchgang. Durch den hohen Wasserstand konnten wir auch sehr gut in den hinteren Bereich, wo die gesamten Bäume überflutet waren. Belohnt wurde das mit schönen Bildern, einem großen Karpfen und einem Hecht, der seelenruhig uns beobachtete. Im mittleren Bereich des Sees stießen wir dann auf die Gruppe kleinere Störe (um die 60 - 70 cm). Im Freiwasser konnten wir, leider nur aus der Entfernung 2 große Störe sehen. Kurz vor dem Ausstieg fanden wir noch den dritten der großen Störe (ca. 90 cm). Ausgiebig konnten wir ihn betrachten. Alles in allem ein super Tauchgang. Auf einen zweiten Tauchgang verzichteten wir auf Grund des Wetters aber trotzdem, da sämtliche Sachen sofort festfroren und es für die Ausrüstung nur eine extreme Beanspruchung gewesen wäre. Jens-Uwe Henze

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Drei - Königs - Tauchen im Bodensee

Zu einer etwas anderen Tauchausfahrt ging es für 4 Mitglieder unseres Tauchclubs, nämlich dem alljährlichen Tauchevent am Bodensee. Da waren also wieder einmal Uwe, Christian, Sandra und Oliver. Am Sonntag fuhren wir in aller Ruhe mit viel Gepäck im Auto gen Bodensee. Unser Ziel war einmal mehr unsere heißgeliebte Pension Regenscheid in Sipplingen. Ein Trainingstauchgang für unseren neuen Trockentaucher Sandra sollte uns auf das Highlight am Dreikönigstag vorbereiten. Leider war dieses Vorhaben schon nach kurzer Zeit zu Ende .Sandra´s große Vorfreude auf den ersten Trockentauchgang wurde leider schnell getrübt. Wasser marsch hieß es binnen weniger Minuten in Ihrem Anzug. Also verließ Sandra etwas angefressen das Wasser und ließ uns alleine zurück. Es war ein super Tauchgang. Die Sichtweiten waren grandios. Wir waren somit gut vorbereitet auf den nächsten Tag. Schon die Suche nach einem geeigneten Parkplatz erwies sich aber als nicht ganz so leicht, da schon ca. 500 Taucher die gleiche Idee hatten. In der Tiefgarage Parkhaus Post wurden wir dann aber doch fündig. Bei schönstem Winterwetter, wolkenlos und mit 0°C doch relativ warm, trabten wir voll aufgerödelt Richtung Wasser. Nach dem Eintrag ins Register des Veranstalters hieß es nun auch für uns auf zum Tauchen. Durch die Tauchermengen durchgedrängelt konnten wir nun unserem Hobby nachgehen. In ca. 20m Tiefe hatte ich etwas Probleme mit dem Druckausgleich und musste etwas aufsteigen um die Sache in den Griff zu bekommen. Leider verloren wir uns durch diese Aktion aus den Augen. Nach kurzem Suchen konnten wir uns aber wieder finden und ich signalisierte meinen Buddys mein Problem. Wir waren uns einig, dass Uwe und Christian weiter tauchen sollten wenn ich meine Probleme nicht in den Griff bekommen würde. Es war dann aber in Ordnung. Trotzdem verloren wir uns dann doch aus den Augen was angesichts der großen Tauchermassen und der daraus resultierenden schlechten Sicht kein Wunder war. Wir setzten unseren Tauchgang dann getrennt fort und trafen uns nach dem Dive wieder an der Oberfläche. Bei 40m gab es einen großen Schwarm Bodenseefelchen in beachtlicher Größe zu bestaunen, die aufgeschreckt durch die Menge der Besucher an diesem Tage etwas aufgeregt schienen. Insgesamt war es ein super Erlebnis und wird wohl auch im nächsten Jahr wieder fest auf dem Programm stehen. Eine regere Beteiligung bei dieser Ausfahrt wäre sicher wünschenswert gewesen und hätte den Spaß noch deutlich gesteigert. Also Jungs, tauchen, tauchen, tauchen und gut Luft bis zum nächsten Taucherlebnis. In froher Erwartung auf viele Anmeldungen zu den nächsten Ausfahrten grüßt Euch Oli Brehmer

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